Unfall in der AchterbahnTagesbilanz der Sanitätsstation vom 16.09.2023

Der erste Wiesntag brachte für die Sanitätsstation eine größeren Einsatz: Im Fahrgeschäft "Höllenblitz" - einer Indoor-Achterbahn - prallten zwei Wägen aufeinander. Neun Personen wurden verletzt - drei davon mussten ins Krankenhaus.

17.09.23: Der erste Patient kam schon kurz nach 9 Uhr in die Sanitätswache: Ein junger Mann hatte sich bei einem Sturz verletzt - noch ohne Alkoholeinwirkung. Generell war die Auslastung bei strahlendem Sonnenschein hoch: 646 Patienten mussten versorgt werden - 264 Trageneinsätze galt es zu bewältigen.

Der erste Patient, der nach übermäßigem Alkoholgenuss die Sanitätsstation aufsuchen musste, kam erst vergleichsweise spät um 15:38 Uhr. Vermutlich haben viele das gute Wetter lieber in Fahrgeschäften genossen als in einem der Festzelte.

Einen besonders beratungsresistenten Patienten fanden die Mitarbeiter in einem 60-jährigen Münchner, der nach einem Sturz wegen einer Kopfverletzung von einem Tragentrupp in die Sanitätsstation gebracht worden war. Obwohl mittels CT-Untersuchung eine Blutung im Schädel festgestellt worden war und damit eine Überwachung in einer Klinik notwendig war, wollte er unbedingt nachhause. Die Ärzte der Sanitätsstation nahmen daraufhin Kontakt mit der Ehefrau auf, die es dann doch schaffte, ihn zu überreden. Über die integrierte Leitstelle wurden dann Abholung zuhause und Transport in eine Klinik organisiert.

Spät am Abend ereignete sich dann noch ein Unfall in der Indoor-Achterbahn "Höllenblitz". Zwei Wägen der Achterbahn waren aufeinander geprallt, wodurch neun Personen verletzt wurden, von denen acht zur weiteren Behandlung von Tragentrupps in die Sanitätsstation gebracht werden mussten. Bis auf drei konnten alle die Sanitätsstation nach Behandlung der leichten Verletzungen wieder verlassen. Die restlichen drei Patienten wurden in Kliniken verlegt.