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190. Münchner Oktoberfest
20. September - 5. Oktober 2025
Update:

Blindverkostung stellt Kenner vor ProblemeWiesn-Bierprobe sorgt für Überraschung

Kurz vor dem Start des Oktoberfests versammelte sich die Münchner Wiesn-Szene zur traditionellen Bierprobe – diesmal als Blindverkostung. Sechs Betriebe präsentierten ihre Oktoberfestbiere, doch das Wiedererkennen der eigenen Kreation gelang nicht allen: Auch Kenner zeigten sich unschlüssig.

Foto:  (Foto: Nina Eichinger)
(Foto: Nina Eichinger)

: Beim offiziellen Bierprobe-Abend trafen sich Vertreter aus der Stadtpolitik, Brauereien und Wirte, um sechs Wiesn-Biere sowohl zu probieren als auch voneinander zu unterscheiden. Veranstaltungsort war heuer der neue „Haxnbauer im Tal“, wo das Publikum aus „der Wiesnfamilie“ die Auswahl im Rahmen einer Blindverkostung testen konnte.

Die sechs Braumeister von Augustiner, Hacker-Pschorr, Hofbräu, Löwenbräu, Paulaner und Spaten erklärten vorab Charakteristika wie Hopfenbitterkeit, Schaumstruktur oder Düfte, anhand derer sie ihre Biere zu erkennen glaubten. Doch beim eigentlichen Vergleich — ohne Etiketten und Marken — wurde klar: Die Unterschiede sind teils so gering, dass selbst Experten ins Grübeln kamen. Viele Kommentare lauteten „alle nah beieinander“ oder schlicht „schwierig dieses Jahr“.

Das Highlight war die Auswertung: Fünf von mehreren Verkostern identifizierten alle sechs Biere korrekt. Am häufigsten wurde dabei das dunkelere Wiesnbier von Hacker-Pschorr erkannt, gefolgt von Sorten von Augustiner und Löwenbräu.

Begleitend zur Bierverkostung gab es ein Quiz mit Fragen rund ums Oktoberfest, von geschichtlichen Fakten bis zu Wiesn-Zahlen. Durch den Abend zog sich eine lautstarke, lebendige Atmosphäre, die den Charakter der Wiesn schon vor dem Anstich beflügelte.

-fn