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189. Münchner Oktoberfest
21. September - 6. Oktober 2024
Update:

Als Ersatz für die WiesnSommer in der Stadt

Am 24. Juli 2020 startete die Oktoberfest-Alternative „Sommer in der Stadt“ in München. Bis voraussichtlich 7. September haben Groß und Klein, Kulturinteressierte wie Sportfanatiker die Möglichkeit sich auszutoben.

Sommer in der Stadt – das Open-Air-Festival 2020 (Foto: Frederic Eichinger)

: Die Corona-Pandemie sorgte bereits im April für eine Absage des Oktoberfests 2020. Um im Rahmen der Corona-Eindämmungsregelungen dennoch ein wenig Volksfeststimmung aufkommen zu lassen, hat die Landeshauptstadt München binnen zwei Monaten das Festival „Sommer in der Stadt“ auf die Beine gestellt. Weitläufig über die Stadt verteilt, im Olympiapark, auf dem Königsplatz in der Innenstadt und an mehreren Plätzen in den östlichen Stadtteilen Au und Haidhausen finden sich Fahrgeschäfte, Schausteller und Freiluft-Gastronomie. Die Theresienwiese - das Gelände, wo sonst das Oktoberfest stattfindet - mutiert zum Palmensandstrand. Anders als das Oktoberfest, findet „Sommer in der Stadt“ nicht Ende September/Anfang Oktober sondern zwischen Ende Juli und Anfang September in den Bayerischen Sommerferien statt.

Eröffnet wurde das Open-Air-Programm von Oberbürgermeister Dieter Reiter unter dem Riesenrad auf dem Königsplatz, zwar ohne Anstich, dafür mit einer Rede. „Von der Idee bis zur Umsetzung dauerte es gut zwei Monate. Relativ schnell also, das kann man der Verwaltung auch nicht häufig unterstellen“, frotzelte er dabei.

Nicht ohne Hygiene-Maßnahmen

Obwohl im Gegensatz zum Oktoberfest hier nur Freiluftaktivitäten vorhanden sind, geht es auch hier wegen der Corona-Pandemie nicht ohne Hygiene-Maßnahmen: Eine Mund-Nasen-Bedeckung ist an Verkaufsflächen und Märkten immer Pflicht. Auch der Mindestabstand von 1,5 Metern zu anderen Personen gilt. Bei Einlass werden Kontaktdaten erfasst. Dies dient der Eindämmung der Corona-Pandemie und zur Kontaktverfolgung im Falle eines Ausbruchs. Zudem können Plätze zeitweise gesperrt werden, wenn die genehmigte Besucherzahl überschritten ist.

Freier Eintritt für das Festival

Eintritt muss man bei „Sommer in der Stadt“ nur an den Fahrgeschäften zahlen, der Eintritt bei Sport– und Kulturangeboten ist frei.

Urlaubsfeeling auf der Theresienwiese

Viele Menschen mussten aufgrund der Corona-Pandemie auf ihren Urlaub verzichten. Um ein wenig Urlaubsfeeling zu erzeugen, wurde auf der Theresienwiese ein Palmengarten errichtet. Im Gegensatz zum Oktoberfest wird aber bei „Sommer in der Stadt“ auf der Theresienwiese kein Alkohol ausgeschenkt.

Das Open-Air-Programm richtet sich besonders an Familien. Hier gibt es Kreativ- und Spielangebote, sowie Sportangebote wie Skateboarden oder Basketball. Insbesondere Kinder und Jugendliche sollen mit dem breitgefächerten Spiel- und Sportangebot auf ihre Kosten kommen.

Dult mal anders

Auf dem Königsplatz findet man nicht nur das schon erwähnte Riesenrad, sondern auch eine Schiffschaukel, eine Familienbahn sowie einen Kettenflieger. Außerdem präsentieren verschiedene Gastronomiestände ihre Spezialitäten. Im Olympiapark unterhalb der Olympiahalle sind Markstände, Buden, Karussells und Gastronomiestände zu finden. Auch ein großes Riesenrad findet dort seinen Platz. Ab 1. August gibt es auf der Bühne im Olympiapark ein musikalisches Programm. Dult-Feeling mit kulinarischen Leckereien wie Crepes, glasierten Früchten, Kaffee und gebrannten Mandeln findet man am Wittelsbacherplatz in der Stadtmitte. Auch diverse Verkaufsstände, luftig verteilt, bieten Kunsthandwerk und Tand oder auch Trachtenbekleidung an. Für die Kleinen ist das Kinderkarusell das Highlight zu Fuße des Reiterdenkmals von König Maximilian I.

Weitere Dulten finden am Mariahilfplatz – wo sonst die Auer Dulten stattfinden – und in Haidhausen am Orleansplatz und am Weißenburger Platz statt. Am Mariahilfplatz kommen Kinder mit Kinderkarussells auf ihre Kosten. Aber auch Erwachsene sind zum Entspannen und netten Plausch im Biergarten oder in der Wurstbraterei herzlich eingeladen. Am Orleansplatz gibt es neben einem Markt mit Geschirr und Seife auch einen Markt mit Fisch, sowie einen Imbissstand, außerdem die Kartoffelhüttn und einen Ausschank.

Allen Dulten gemein ist, dass sie als Märkte gelten und dort uneingeschränkt die Maskenpflicht gilt. Dabei heißt es eine Bedeckung für Mund und Nase zu verwenden, um eine unbeabsichtigte Verbreitung des Coronavirus zu vermeiden. Das gilt für Erwachsene und für Kinder ab 6 Jahren - auch bei der Fahrt in einem der Fahrgeschäfte oder Karussells.

-fn