: Die Aufarbeitung des chaotischen mittleren Wiesn-Samstags sorgt weiter für Spannungen im Münchner Rathaus. Behörden ringen um Klarheit, wer die initialen Durchsagen veranlasste, die ohne Angabe von Gründen den Abfluss zum Hauptbahnhof forderten – entgegen dem Sicherheitskonzept. Diese Meldungen fehlten zunächst den Hinweis auf Überfüllung und wurden erst nach Minuten korrigiert.
Das Kreisverwaltungsreferat betont intern, nicht in die Formulierung involviert gewesen zu sein und auf Abweichungen von Standardtexten hingewiesen zu haben. Die Polizei erklärt, Entscheidungen seien im Koordinierungskreis gefallen, zu dem auch das Referat gehört. Dennoch bleibt unklar, wer den Fehler verursachte, der Tausende verunsicherte und potenziell riskante Situationen verstärkte.
Im Rathaus wird das Thema zunächst in einem geschlossenen Arbeitskreis behandelt, bevor Fraktionen öffentliche Antworten erhalten. Verletzte gab es keine, doch Beobachter warnen vor Eskalationsrisiken durch Massenpanik. Die Debatte könnte im Stadtrat fortgesetzt werden, Konflikte mit der Polizei werden jedoch vermieden.
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