: Für die Feuerwehr war die Wiesn 2025 eine gute Wiesn, da sich die bis zu 29 Einsatzkräfte weitgehend im Hintergrund halten konnten. Ein Teil ihrer Aufgabe ist es, die Zelte und Schausteller regelmäßig zu kontrolleiren, damit es erst gar nicht zu Problemen kommen kann. Kleinere Unregelmäßigkeiten müssen die jeweiligen Betreiber sofort beseitigen und - wichtig - auch das wird kontrolliert. Die Abteilung Einsatzvorbeugung ist hier unter anderem für das Freihalten der Rettungswege zuständig. Hier kommt es immer wieder zu kleineren Unachtsamkeiten, weil im Eifer des Geschehens Wege "mal schnell" zur Abstellfläche werden. Diese kleineren Mängel werden dokumentiert und am Folgetag deren Beseitigung kontrolliert.
Insgesamt blieb die Wiesn bis zum Zeitpunkt der Schluss-Pressekonferenz für die Feuerwache 11 (Wiesnwache) insgesamt eher ruhig: Es gab 14 Einsätze, die überwiegend kleinere Hilfeleistungen betrafen. Dazu gehört auch ein Einsatz, bei dem ein undicht gewordenes Zeltdach wieder abgedichtet werden musste. Bei einem anderen Geschäft hatte sich ein Stück Dach gelöst und Feuerwehr und Polizei haben gemeinsam dafür gesorgt, dass alles wieder sicher war.
Einen Einsatz konnten die Einsatzkräfte schon riechen, bevor die Meldung kam: Im Servicezentrum (Behördenhof) kam es zu einem Schmorbrand in einem Verteiler. Das schnelle Eingreifen der Brandsicherheitswache verhinderte, dass es zu sicherheitsrelevanten Störungen kommen konnte.
Das wechselhafte Wetter von Rekordhoch bis Kälte und Hagel wirbelte die Vergleichbarkeit der Zahlen durcheinander. Der mit bis zu drei Fahrzeugen zusätzliche Notarztdienst auf der Wiesn, der durch Einsatzkräfte der Feuerwehr München besetzt wird, hatte hierbei bis heute Morgen um drei Uhr 136 Einsätze (2023: 123, 2024: 121). Diese Notarzteinsatzfahrzeuge kommen immer dann zusätzlich zu den Sanitätsdienstkräften des Veranstalters zum Einsatz, wenn es sich um lebensbedrohliche Zustände von Patientinnen und Patienten handelt.
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