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189. Münchner Oktoberfest
21. September - 6. Oktober 2024
Update:

Was gibts Neues auf der WiesnNeuheiten 2017 (1)

Zum gewohnten Termin, dem letzten Donnerstag im Juli, hat das Referat für Arbeit und Wirtschaft in Person des zweiten Bürgermeisters, Josef Schmid, die Neuheiten der Wiesn 2017 vorgestellt.

Souvenirs 2017 (Foto: Nina Eichinger)

: Doch zuerst zu den analogen Frischlingen auf dem Oktoberfest: Im Drifting Coaster muss kein Passagier mit den hinteren Plätzen Vorlieb nehmen. Die vier Passagiere in einer Gondel sitzen jeweils zu zweit Rücken an Rücken zueinander und haben so einen ungetrübten Blick auf ihr Umfeld. Und hier geht es rauf und runter und in rasanten Drifts um die knapp 500 Meter lange Strecke. Dabei erreicht die Gondel Geschwindigkeiten von bis zu 60 kmh und neigt sich in den Kurven teilweise bis zu 120 Grad. Links-Rechts-Drifts und Steilfahrten sorgen für jede Menge Adrenalin.

Der Jules Verne Tower stand erstmals 2017 auf der Frankfurter Frühlingsdippesmess und feiert nun seine Wiesn-Premiere. Es handelt sich dabei um einen Riesenkettenflieger, der komplett unter dem Motto "In 80 Metern um die Welt". Reisegeschwindigkeit bis zu 65 kmh, Flughöhe bis zu 70 Meter und eine wunderbare Aussicht von oben zählen zu den Highlights. DDer Fahrgaststern wird dazu mit einer Geschwindigkeit von bis zu zwei Metern pro Sekunde in die Höhe gezogen, wo dann die Reise beginnt. Aber auch für alle, die sich nicht in die luftigen Höhen trauen oder auf ihren Flug warten müssen ist einiges geboten. Auf vier großen LED-Videowänden laufen eigens profuzierte Filme aus der Zeit Jules Vernes - Kontinente und Konstruktionszeichnungen imaginärer Fluggeräte erwachen zum Leben.Dieses Fahrgeschäft ist für Kinder ab 6 Jahren bzw. 1,20 Meter Höhe geeignet.

Dem afrikanischen Voodoo-Kult ist der Voodoo Jumper gewidmet. In zwölf Zweiergondeln werden die Fahrgäste im Kreis herumgewirbelt und in die Höhe katapultiert, wodurch auch ohne Kopfüber-Teile freier Fall spürbar wird. Das 2012 erbaute Fahrgeschäfte zeichnet sich durch seine farbenfrohe Kulisse aus, die - anders als bei vielen Fahrgeschäften heute -nicht mit Airbrush geschaffen wurde, sondern aufwändig mit Pinsel und Farbe.

Beim XXL-Racer handelt es sich um einen Propeller, der sich frei um eine horizontale Achse dreht. An beiden Ende ist jeweils eine freischwingende Fahrgastgondel befestigt und während am einen Ende die Fahrgäste ein- und aussteigen, genießen die Fahrgäste in der Gondel am anderen Ende in 55 Metern Höhe die Aussicht über die Theresienwiese. Dazwischen schwingt die Gondel mal vorwärts, mal rückwärts mit bis zu 120 kmh durch die Luft.

Josef Schmid während der Präsentation<br>(Foto: Nina Eichinger)

Die "gute alte Zeit" lässt Karl Oberreiter in seinem "Photopalast anno 1900" aufleben. Im 19. Jahrhunderten begannen Photographen sich auf Volksfeste zu spezialisieren, 1886 standen gar ganze 12 Photopraphenbuden auf dem Oktoberfest. Fotorgrafiert wird im alten Stil und Karl Oberreiter hält einen goßen Fundus an historischen Gewändern bereit - vom Gigolo bis zum Ballkleid ist alles zu finden und selbst königliche Roben fehlen nicht in seinem umfangreichen Fundus. Die fertigen Bilder gibt es auf CD oder als Ausdruck in einer Fotomappe. Und selbst für Passanten hat der "Photopalast" etwas zu bieten, da man dem Photographen bei der Arbeit zusehen kann.

Auch von der Oidn Wiesn gibt es Neues zu vermelden. Das "Nostalgiekarussell" wurde erstmals in einem Prüfbuch eines Bonner Volksfests vermerkt und über 70 Jahre alt. Ein rosa Schwein, ein Ziegenbock, Holfpferde und zwei Kutschen drehen mit ihren kleinen Fahrgästen die Runde. Und auch der "Märchenlandexpress", eine Nostalgie-Eisenbahn, die schon vor vierzig Jahren auf dem Oktoberfest zu finden war, fährt nun durch ein Märchenland mit Wasserspielen, beweglichen Figuren und einem richtigen Tunnel. Betrieben wird die kleine Dampflok allerdings per Strom-führender Oberleitung. Im "Bahnhof" stehen Sitzbänke und ein Wickel- und Stillraum zur Verfügung.

Wie schon gewohnt, bringt das Museumszelt auf der Oidn Wisen den Besuchern die Geschichte des Oktoberfests näher. Neu ist dieses Jahr das Kinderprogramm, das vom Lilalu Bildungs- und Ferienprogramm der Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. betrieben wird. Sackhüpfen, Kegelschießen, Blinde Kuh und andere alte Jahrmarktstraditionen wie Einradfahren können hier ausprobiert werden. Ein "Geschichtenerzähler" berichtet dem jungen Publikum von der Historie der Wiesn. Gruppenführungen können direkt bei Lilalu unter lilalu@johanniter.de oder 0800/0006018 (kostenlos aus allen dt. Netzen) angefragt werden. Bei den "Urwald-Dämonen" spielen am Nachmittag Musikgruppen traditionelle und auch neue bayerische Volksmusik. Die Teilnahme am Kinderprogramm ist kostenlos.

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