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189. Münchner Oktoberfest
21. September - 6. Oktober 2024
Update:

Oktoberfest-Halbzeitbericht 2016 Ein Schritt zurück zur Normalität

Ein verregnetes erstes Wiesn-Wochenende und eine "kleine" Wiesn ließen die Besucherzahlen etwas zurückgehen. Nach Schätzung der Festleitung waren bis heute 3 Millionen Besucher (zum Vergleich die Zahlen der letzten "kleinen" Wiesn 2012: 3,6 Millionen Gäste).

Im augustinerbiergarten (Foto: Gerd Bruckner)

: "Nass nei ganga is es der Wiesn heuer" - zumindest an den ersten Tagen. Von Samstag bis Montag litten vor allem die Schausteller mit ihren Fahrgeschäften und die kleinen Stände mit Souvenirs und Wiesn-Spezialitäten unter dem schlechten Wetter. Aber auch der Bierkonsum blieb spürbar hinter den Vorjahren zurück. Wer mag schon bei Regen im Biergarten hocken. Mit dem besseren Wetter ab Dienstag nahmen die Besucherzahlen zu und im gleichen Maß hob sich die Laune bei den Schaustellern. So mancher - insbesondere Münchner Besucher - genießt es, ohne Gedränge über die Wiesn zu schlendern.

Am gestrigen Samstag kam es dann erstmals zu Engpässen bei den Gepäckaufbewahrungen und am frühen Nachmittag hieß es dann: Alles voll, keine Gepäckaufbewahrung mehr möglich. Nach Reservierungswechsel um 17 Uhr löste sich dieses Problem auch wieder langsam. Mit Ende des ZLF heute werden die dort aufgebauten Container für die Gepäckaufbewahrung dann der Wiesn zugeordnet, womit sich die Lage weiter entspannen sollte. Dennoch ergeht nochmal der dringende Aufruf an die Besucher, größere Taschen am besten gleich zuhause oder im Hotel zu lassen.

Essen und Trinken

Neben den Klassikern Hendl und Brezn wird auch das Angebot an vegetarischen und veganen Speisen gerne angenommen. Die Ochsenbraterei meldet mit 54 Ochsen (2012: 60) einen Rückgang von 10 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die Kalbsbraterei ist in ihrem Verkauf gegenüber der letzten kleinen Wiesn nahezu stabil: 25 Kälber gegenüber 26 Kälbern 2012.

Der Bierkonsum blieb wegen des schlechten Wetters am ersten Wochenende sogar etwa 15 Prozent hinter den Erwartungen zurück, was vor allem darauf zurückgeführt wird, dass die Biergärten die meiste Zeit leer standen.

Schausteller und Co

Bei den Schaustellern tröpfelt es eher - nicht nur von oben. Wer will auch bei Dauerregen und entsprechend niedrigen Temperaturen in eine Fahrgeschäft steigen? Doch mit steigenden Temperaturen normalisierte sich auch hier das Besucheraufkommen. Riesenrad und Achterbahn wurden ebenso freudig frequentiert wie der Skyfall, der mit seiner neuen Drehgondel begeistert.

Souvenirs, Souvenirs

Der Souvenirverkauf darf noch anziehen, auch wenn das aktuelle Wiesn-Plakatmotiv auf dem offiziellen Bierkrug, auf Pins und T-Shirts gefällt.

Wiesn-Hit: Noch drei Favoriten im Rennen

Im Rennen um den Wiesn-Hit 2016 liegen "Ham kummst" von Seiler und Speer, "Hulapalu" von Andreas Gabalier und "Di immer lacht" von Kerstin Ott. Josef Schmid, 2. Bürgermeister und Chef der Wiesn hat sich aber schon festgelegt: Er geht davon aus, dass es der Song "Hulapalu" von Andreas Gabalier werden wird, da sich dieser für bayerische, "Rest-deutsche" und internationale Gäste gleichermaßen singen lässt - selbst nach intensiverem Bierkonsum.

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