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189. Münchner Oktoberfest
21. September - 6. Oktober 2024
Update:

Polizeibericht vom 21. September 2015Es fliegen die Krüge...

Im Laufe des zweiten Wiesntages wurden die Trinkgefäße mehrfach zur Waffe umgewandelt.

Symbolbild Polizei

: Ein 38-jähriger Australier, der bereits durch aggressives Verhalten aufgefallen war und deshalb von Sicherheitsmitarbeitern aus einem Zelt verwiesen werden sollte, ist vorläufig in die Haftanstalt im Polizeipräsidium München verlegt worden. Er widersetzte sich den Anweisungen des 36-jährigen Ordners und schlug diesen mit einem Weißbierglas auf den Kopf. Der Ordner erlitt eine Platzwunde am Kopf und musste zur ambulanten Versorgung in eine Klinik gebracht werden.

Wenig später stritten sich vier männliche Wiesn-Besucher beim Verlassen eines Festzeltes und schlugen dann gegenseitig mit Masskrügen aufeinander ein. Nur einer der Beteiligten, ein 24-jähriger Münchner kam ohne Verletzungen davon. Zwei weitere Beteiligte (21 und 32 Jahre alt) erlitten teilweise Schntitwunden im Kopf- und Halsbereich und mussten zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus. Der vierte, ein 22-jähriger Student, erlitt Platzwundee am Kinn und am Hinterkopf sowie eine Schnittwunde am rechten Mittelfinger. Er konnte vor Ort verarztet weerden.

Doch nciht in allen Fällen wurden Krüge zum Verhängnis. Am frühen Abend reichten beim Streit zwischen einem 35-jährigen Amerikaner und einem 38-jährigen Briten schon die Fäuste: Der Brite schlug dabei den Amerikaner derart mit der Faust ins Gesicht, dass dieser eine Platzwunde über der linken Augenbraue erlitt und aufgrund des Schlages einen Zahn verlor. Auch er musste zur Behandlung in ein Krankenhaus überstellt werden.

Zeugensuche: Fahrerflucht durch einen Taxifahrer

Alkohol macht leichtsinnig. Das musste ein 26-jähriger Spanier erfahren, der nach einem Oktoberfestbesuch versuchte, auf der Paul-HEyse-Straße ein Taxi aufzuhalten, indem er ihm einfach entgegenlief. Das Taxi war jedoch bereits belegt und der Taxifahrer wich dem FUssgänger aus, werwischte ihn aber anscheinend dennoch mti der linken Fahrzeugseite, wodurch der Mann auf die Fahrbahn geschleudert wurde. Der Taxifahrer hielt jedoch nicht an, sondern überließ den Verletzten sich selbst. Dieser wurden von einem Rettungswagen in eine Klinik gebracht, wo die Polizei verständigt wurde und den Sachverhalt aufnahm. Der Spanier verlor mehrere Zähne, erlitt Prellungen und Schürwunden im Gesicht und am rechten Knie, konnte nach ambulanter Behandlung die Klinik jedoch bereits wieder verlassen
Personen, die sachdienliche Hinweise zum Unfallhergang machen können, werden gebeten, sich mit dem Unfallkommando, Tegernseer Landstraße 210, 81549 München, Tel.: 089/6216-3322, in Verbindung zu setzen.

Versuchtes Tötugnsdelikt - Tatverdächtige stellt sich bei der Mordkommission

Beim versuchten Tötungsdelikt vom Vortag hat sich die Tatverdächtige, eine 33-jährige Deutsche, mittlerweile bei der Mordkommission gestellt, nachdem weitere Beteiligte des Streits bereits ermittelt worden waren. Sie gab an, dass die in Panik gehandelt habe, weil sie sich bedroht gefühlt hatte. Die Tatwaffe hatte sie in ihrer Handtasche mitgeführt und nach der Tat weggeworfen. Sie wird dem Ermittlungsrichter vorgeführt und Haftbefahel wegen versuchten Mordes beantragt.
Das 33-jährige Opfer musste infolge der schweren Verletzungen operiert wwerden, ist mittlerweile aber außer Lebensgefahr.

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