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189. Münchner Oktoberfest
21. September - 6. Oktober 2024
Update:

Ruhiger Start, aber mehr NotarzteinsätzeBilanz des BRK zum ersten Wiesn-Samstag 2015

Das Münchner Rote Kreuz musste am ersten Wiesn-Samstag weniger Patienten versorgen als im Vorjahr. Der erste Patient mit Alkoholvergiftung landete um 13:20 Uhr in der Sanitätsstation.

Einsatzfahrzeuge der Tragenteams auf der Wiesn. (Foto: Gerd Bruckner)

: Die Sanitätsstation auf der Theresienwiese entspricht einer modernen Notfallambulanz. Dem entspricht auch der Umfang der Tätigkeiten, die alltäglich während der Wiesn anfallen. Sie reichen von internistischen, chirurgischen bis hin zu neurologischen Notfällen, umfassen Verletzungen am Hlas, den Ohren und Augen sowie verschieden schweren Alkoholvergiftungen.

Einsatzbilanz

"Schwerpunkte waren chirurgische Weichteilverletzungen, z.B. Schnitte an Händen und Füßen sowie Riss-, Quetsch- und Schürfwunden nach Stürzen", fasste Dr. Andreas Schabenberger, einer der ärztlichen Leiter der Rotkreuz-Sanitätsstation, den Wiesn-Start zusammen. Die Einsatzzahlen sind etwas zurück gegangen: 151 chirurgische Notfälle (Vorjahr: 158) wurden behandelt. In 58 Fällen musste eine chirurgische Wundversorgung durchgeführt werden (Vorjahr: 53). Gestiegen ist allerdings die Zahl der Notarzteinsätze. 70 Patienten (Vorjahr: 58) mussten zu weiteren Behandlung in eines der Krankenhäuser gebracht werden.

134 ehrenamtliche Rotkreuzhelfer und 14 Ärzte versorgten am Samstag insgesamt 523 Patienten (Vorjahr: 712), davon wurden 240 (Vorjahr: 296) Personen ärztlich behandelt. In 283 (Vorjahr: 416) Fällen blieb es bei sanitätsdienstlichen Versorgungen. Auch die Zahl der Patienten, bei denen aufrund von Alkoholvergiftung eine medizinische Behandlung notwendig wurde, ging von 62 auf 49 zurück. Erfreulicherweise war auch dieses Jahr kein Jugendlicher unter 16 Jahren darunter.

Der erste Patient mit Alkoholvergiftung landete bereits nach 80 Minuten in der Sanitätsstation: Ein ca. 50 Jahre alter Mann hatte dem Oktoberfestbier zu sehr zugesprochen und wurde im Überwachungsraum betreut. Die Tragenteams, mussten 204 mal (Vorjahr: 205) ausrücken um Patienten vor Ort zu versorgen, zur Sanitätsstation zu transportieren oder den Transport in eine Klinik vorzubereiten.

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